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DUCON-Team in Bamberg

Sanierung einer Ablauffläche im Müllheizkraftwerk Bamberg

Im Rahmen einer umfassenden Sanierung im Müllheizkraftwerk (im Folgenden "MHKW") Bamberg wurde auch die Bodenplatte des "Schlackebunkers" mit einer 55 mm dünnen Schicht WHG-konform abgedichtet. Beim so genannten Schlackebunker handelt es sich um eine Ablauffläche, die vorübergehend als Auffangraum für die Rückstände der Verbrennung dient. Diese Rückstände, die zuvor auf 50 °C abgekühlt werden, werden zunächst auf die Fläche geschüttet und anschließend durch einen Greiferkran zum Abtransport auf LKW verteilt. Die flüssigen Bestandteile, die über die Bodenfläche in Filterbecken abfließen, sind teilweise als grundwassergefährdend einzustufen. DUCON bietet für diesen Fall eine zugelassene WHG-Dichtschicht mit gleichzeitig sehr hohem Widerstand gegen die mechanischen Belastungen.

Ein wichtiger Aspekt bei der Ausführung war der Zeitfaktor. Da das MHKW den Betrieb zügig wieder aufnehmen musste, stand für die Ausführung nur ein Zeitfenster von 2,5 Tagen zur Verfügung.

Für die Ausführung der Fläche ist DUCON mit dem eigenen Team nach Bamberg angereist. Nach kurzer Bestandsaufnahme und Abstimmung mit dem Betrieb und den vor Ort tätigen Baufirmen konnte am Donnerstag Morgen mit den Bewehrungsarbeiten begonnen werden. Schon nach kurzer Zeit waren die 21 Lagen Bewehrung des ersten der drei Abschnitte ausgelegt und mit dem Untergrund verschraubt. Auch in den anderen beiden Abschnitten konnte die Mikroarmierung innerhalb weniger Stunden eingebaut werden, sodass die Bewehrungsarbeiten der gut 100 m2 großen Fläche am Nachmittag abgeschlossen werden konnten.

Am Freitag in der Früh begann der Tag bei einem Ansässigen Transportbeton-Werk. Hier wurde der DUCON-Beton angemischt und anschließend zur Baustelle gefahren. Unter der Aufsicht von DUCON wurde der Beton auf die richtige Konsistenz eingestellt. Aufgrund der Gefällesituation der Fläche musste dieser eine gewisse Steifigkeit haben, musste aber noch fließfähig genug sein, um durch alle Bewehrungs-Lagen zu fließen. Nachdem der erste Fahrmischer über die steile Rampe an die Fläche gefahren war, konnte mit dem Einbau begonnen werden. Bereits kurz nach Mittag war die gesamte Fläche betoniert und es konnte mit der Nachbehandlung begonnen werden.

Dank dem geringen Materialbedarf, dem einfachen Einbau des Systems und der hohen Frühfestigkeit des DUCON-Mörtels konnte der Betrieb im MHKW am folgenden Montag, lediglich vier Tage nach Ausführungsbeginn, wieder aufgenommen werden. Für den Kunden bedeutete das eine minimale Ausfallzeit und somit eine maximal wirtschaftliche Lösung.

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